Irmi:
Einige Straßenkilometer, ein Forstweg, der eintönig dahingeht, und schließlich in einem steilen Aufstieg zur Kapelle Maria Elend einmündet. Schritt für Schritt, einatmen und wieder ausatmen, ein gleichmäßiger Rhythmus, der das Tempo bestimmt. Die Gedanken haben Zeit auf Reisen zu gehen. Wie in Trance überschlagen sich Gefühle der Dankbarkeit über das Wohlempfinden, über den Frieden, über die Zeit, in der wir leben, über alle, die uns am Herzen liegen und noch vieles mehr. Mit diesem inneren Frieden erreichen wir die Bergkapelle und verweilen noch einige Zeit in Gedanken. Drei befreundete Männer besuchen ebenfalls diesen Ort der Stille. Die Mittagszeit bietet sich an, die Glocken der Kapelle zu läuten. Jeder hat hier die Möglichkeit an den Seilen zu ziehen und den Gruß ins Tal zu schicken.
Flaschenpost: Ich möchte gern danken einer höheren Macht, die uns gesund bis hierher gebracht.
Ich erbitte heute den göttlichen Segen, uns zu führen und zu leiten auf den kommenden Wegen.
