4.8.
Irmi:
Unsere Vorräte sind wieder einmal zu Ende. Auch das Auto hat unersättlichen Durst. Finnlanderfahren, wie wir jetzt schon sind, wissen wir, dass wir Ausschau halten müssen nach Neste- oder ABC-märkten, die immer mit Tankstellen gemeinsam zu finden sind, und die sich hauptsächlich am Rand der größeren Städte positioniert haben. 7 Tage in der Woche und 24 Stunden lang kann man hier Lebensmitteln und Benzin auftanken. Ist auf der Vorankündigungstafel ein gekreuztes Besteck zu sehen, gibts auch Essen. Gar nicht so schlecht, und man kann Salat nehmen soviel man will. Kaffee ebenfalls. Diese Konzerne spielen auch für die Nahversorgung ( alle 100 – 200 Kilometer ) der Bevölkerung eine gewichtige Rolle. Hier trifft man sich zum Essen, beim Kaffee, zum Gedankenaustausch, so wie bei uns in den Dorfwirtshäusern. Transporte werden mit Lastwägen, möglicherweise auch mit Flugzeugen erledigt, denn viele Städte haben auch einen Flugplatz, was sicher für Krankentransporte auch eine große Rolle spielt. Medizinisch dürfte ein flächendeckendes Netz von Ärztezentren und Apotheken die Gesundheit der Menschen gewährleisten. Von Süden nach Norden hin nimmt die Dichte dieser Ballungszentren gewaltig ab, trotzdem haben wir das Gefühl, dass es an nichts mangelt. der beste Beweis dafür war der Spar in Bervelag – ganz wie daheim.
