Walter:
Nachdem wir uns mit einer Mitfahrgelegenheit bis St. Magdalena einige Höhenmeter an Aufstieg erspart hatten, begannen wir auf einem unmarkierten Waldweg den Überstieg nach Soboth. Durch leichte Steigungen und breite Wege hatten wir genügend Zeit auch den Wald am Wegesrand genauer zu beobachten. Außer zwei Gämsen fielen uns vor allem die vielen Eierschwammerl ins Auge. Leider konnten wir sie aber nicht mitnehmen. Zum Abschluss marschierten wir in das wunderschöne Wanderdorf Soboth ein. Hier ist anscheinend alles bestens auf Wandergäste eingerichtet.
Irmi:
Ich empfinde den Weg heute sehr angenehm und abwechslungsreich. Vor allem immer dann, wenn Forstwege von schmalen Pfaden abgelöst wurden, die so dicht mit Farnen und Gestrüpp zugewachsen sind, dass jeder Schritt ein Wagnis sein kann, wenn man auf einer Wurzel ausrutscht, oder über einen Stein stolpert. Gestolpert sind wir auch über die Eierschwammerln, die direkt vor unseren Füßen am Weg lauerten oder unter Gras und Wurzeln gelb herausguckten. In meinem Kopf entstehen schon die köstlichsten Gerichte und ich kann das Schwammerlgulasch schon förmlich riechen, als wir die Gemeinde Soboth von weitem sehen. Endlich wurde mein Gusto mit einem hervorragenden Schwammerlbraten zum Nachtmahl gestillt.