Irmi:
Hallo an alle, die uns treu begleiten. Ich sitze momentan im Wohnmobil, und dieses steht auf einem Campingplatz neben der Seebühne in Mörbisch. Ich habe den Genuss diese Zeilen zu Musik und Gesang der „Gräfin Mariza“, die der Wind über die Landschaft trägt, zu schreiben. Nachdem wir feststellen mussten, dass die Räder für unsere Zwecke nicht das richtige Fortbewegungsmittel sind, haben wir uns kurzerhand für den Umstieg auf das altbewährte WOMO entschieden und dieses startklar gemacht. Der erste Weg führt uns zurück nach Rechnitz, wo wir vor ein paar Tagen unseren Rädertrip beendet haben. Beim Kreuzstadel, einer Gedenkstätte für die dort massenhaft ermordeten Juden und Zwangsarbeiter, haben wir kurz innegehalten und der sinnlosen Opfer gedacht. Köszeg liegt ebenfalls auf der Strecke Richtung Norden, und unser Verlangen nach Kaffee bestimmt den Stop in diesem altertümlichen Städtchen, das in den letzten Jahren aufwendig renoviert und hergerichtet wurde.
