Walter:
Als wir vor etwas mehr als 10 Jahren durch den Bayerischen Wald bei Finsterau wanderten, begann sich der Wald nach immensen Sturmschäden aus den Jahren 1983/84 und der darauffolgenden Borkenkäferplage gerade wieder zu regenerieren. Auf Druck des Naturschutzes wurde eine größere Fläche des Windwurfes nicht aufgearbeitet, sondern auch zu Forschungszwecken einfach der Natur überlassen. Bei unserem ersten Besuch konnte man die Fläche noch gut überblicken, da die Naturverjüngung des Waldes erst einige Meter hoch war. Heute mussten wir feststellen, dass sich der Längenzuwachs der Jungbäume im letzten Jahrzehnt enorm beschleunigt hat. Mittlerweile ist vom liegenden Totholz zwischen den nachgewachsenen Bäumen nicht mehr allzu viel zu sehen. Lediglich die stehenden Baumleichen ragen noch teilweise aus dem Jungwald hervor. Es ist schon erstaunlich zu sehen, welche enorme Regenerationskraft die Natur besitzt, wenn man sie sich selbst überlässt.
Irmi:
Flaschenpost: “ Absolut still, kein „Ich brauch und ich will!“. Sitzen an der Reschbachklause, mit einer Apfeljause. Staunen über das neue Leben, das tote Bäume wieder geben.“