ppGB 10 Verhext

Irmi:

Der Tag beginnt eigentlich ganz nett. Wir haben mit Hugo, dem Kellner unseres Hotels ausgemacht, dass er uns nach Lipica führen wird. Punkt 9 Uhr steht er bereit, trinkt noch einen Kaffee und dann starten wir. In Lipica angekommen, bemerken wir, dass wir zwar unsere Rucksäcke im Auto verstaut haben, aber die Fotoapparate nicht. Hugo setzt uns ab, dreht um, und kommt eine halbe Stunde mit unseren Apparaten wieder. Unbezahlbar dieser Einsatz. Noch einmal danke an Hugo !

Wir sind jetzt sehr erleichtert, starten aber nicht so entspannt wie gewöhnlich und haben noch dazu eine eintönige Strecke vor uns, und kommen nicht wirklich in Schwung. Die geschotterte Piste, die jetzt als Radweg genützt wird, diente in Zeiten der Monarchie als Bahntrasse. Unendlich lang erscheint uns heute der Weg, aber wir erreichen abgekämpft und ausgelaugt Prosecco – unser heutiges Ziel. Der Wunsch nach einer Dusche ist schon sehr groß und die Enttäuschung noch größer. Unser gebuchtes Hotel liegt nicht im Ort Prosecco, sondern mehr als 200 m tiefer am Fuße des Steilufers. Da wir keinen Fußweg fanden, musste diesmal ein Taxi Aushilfe leisten.

Walter:

Zu den Ausführungen von Irmi möchte ich nur mehr die Streckenangabe Lipica – Prosecco mit ca 20 km dazufügen.