16.7. – 17.7.
Irmi:
Wir sind endlich in Dierhagen angekommen und freuen uns schon auf einen Spaziergang am Sandstrand. Die Brise Meeresluft würde uns nach der langen Fahrt gut tun. Vom Campingplatz, wo die Wohnmobile wie die Sardinen in der Konserve geschlichtet stehen, gehen wir ungefähr einen Kilometer zu Fuß durch einen Wald, bevor wir uns mitten ins Getümmel werfen. Menschenmassen bewegen sich Richtung Strand auf einer Promenade zwischen Standeln, Cafes, und anderen Verkaufsbuden. Musik, Stimmengewirr, Kindergeschrei, vermischt mit dem Duft von Pommes und Gegrillten Würstchen – die wahre Idylle. Endlich am Sandstrand angelangt, bietet sich uns ein Bild von Strandkörben und Sonnenanbetern, auch die geschlichtet wie Sardinen. Wir versuchen uns irgendwie zum Wasser durch zu kämpfen, geben das aber bald auf. Wir ergreifen die Flucht, wohnen in unserem gemütlichen Schneckenhaus und sind gespannt auf den nächsten Tag und die nächste Station in Usedom. Unser Wunschcampingplatz direkt am Meer ist ausgebucht – auch hier Sardinenbüchse. Wir müssen weiterziehen und landen auf einem netten, naturnahen, kleinen Platz, wo man sich gegenseitig grüßt und wo man sich nicht zum Waschen und Duschen anstellen muss. Wieder einmal Glück gehabt.