Walter:
Bad Radkersburg – Therme Loipersdorf: mehr als 50 km teilweise auf grobkörnigen Schotterwegen und gespickt mit einigen kurzen, aber scharfen Bergwertungen. Als untrainierte Radfahrer haben wir allerdings kein Problem damit, unsere überladenen Räder so manche Steigung hinaufzuschieben. Unser Quartier erreichten wir müde aber glücklicherweise noch vor dem ersten Regenguss.
Irmi:
Nach dem schwungvollen Auftakt von gestern, mussten wir heute zur Kenntnis nehmen, dass die Räder nicht alleine fahren können, sondern bergauf wirklich mit Anwendung aller gesammelten Kräfte getreten werden müssen. Leider reichen diese nicht für kurze steile Anstiege. Einzige Chance für uns, so manchen Berg zu bezwingen, bestand darin, die Räder zu schieben und aufzupassen, dass wir nicht mitsamt diesen Gefährten wieder im Retourgang zurückrollten. Als Belohnung für diese Sysiphusarbeit hatten wir dann in Sankt Anna einen tollen Überblick über die Landschaft und über den Weg, den wir mit unseren strammen Bergsteigerbeinen absolviert haben. Der Erschöpfung nahe landen wir in Henndorf, wo schon bald der Regen ans Fenster klopft.